Etikettendruck: Das sind die Vorschriften am Markt
Etiketten sind in unserem Alltag überall zu finden – auf fast jedem Produkt befindet sich irgendwo ein Etikett mit spezifischen Hinweisen. Bei Medikamenten findet man zum Beispiel die Anweisungen zur Einnahme, bei Kosmetikprodukten wiederum die Anwendungshinweise. Besonders, wenn wir durch den Supermarkt gehen, überfluten uns die Aufdrucke von den Lebensmittelverpackungen mit Informationen. Doch dass hinter all den bunten Bildern und Beschriftungen ein ausgeklügeltes System und eine ganze Reihe Vorschriften stecken, wissen nur die wenigsten. Welche das sind, wird im Folgenden geklärt!
Etikette auf Lebensmitteln
Die bunten Aufschriften und Farben auf den Produkten sind auf den ersten Blick Marketing. Ein gut leserlicher Markenname, der durch die farbliche Gestaltung heraussticht, bleibt erinnerungswürdiger als eine Verpackung in schlichten oder neutralen Farben. Hier geht es darum, optisch einen besseren Eindruck als die Konkurrenz zu machen und herauszustechen. Der Marketingaspekt ist jedoch nicht der einzige Grund für die Klebeetiketten auf den Lebensmitteln.
Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. schreibt strenge Angaben auf der Verpackung vor. Die wichtigsten gesetzlichen Regelungen, was auf einer Verpackung stehen muss, sind diese:
- Die Bezeichnung des Lebensmittels: Es muss eindeutig beschrieben sein, um welches Lebensmittel es sich handelt, damit es nicht zu Verwechselungen kommt.
- Die Zutaten: Es muss über alle enthaltenen Zutaten informiert werden, und diese müssen nach ihrem Gewichtsanteil sortiert sein. Dies soll eine Hilfe für Allergiker sein, um frühzeitig erkennen zu können, ob sie ein Produkt essen dürfen, oder auch nicht.
- Die Füllmenge: Sie muss in der jeweiligen Einheit angegeben sein.
- Die Kotaktdaten des Verantwortlichen: Auf der Verpackung sollten die Kontaktdaten des Herstellers oder Verkäufers stehen, damit Kunden sich bei Rückfragen an sie wenden können.
- Die Nährwertkennzeichnung: Die Nährwerte müssen übersichtlich in einer Tabelle zusammengefasst sein. Hier spielen zum Beispiel Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate, sowie die Angabe von Salz-, Zuckergehalt und der Anteil der gesättigten Fettsäuren eine wichtige Rolle.
- Das Mindesthaltbarkeitsdatum: Es ist die Ausdrückliche Pflicht des Herstellers, das Ablaufdatum des Produkts auf der Verpackung anzugeben.
- Die Losnummer: Durch die Losnummer kann man feststellen, wann und wie das Produkt produziert wurde. Dies ist zum Beispiel für Rückrufaktionen wichtig.
So werden die Angaben angebracht
Diese Pflichtangaben sind von jedem Lebensmittelhersteller zu beachten. Sie müssen entweder direkt auf der Verpackung oder mit Hilfe von einem Etikett an dem Produkt abgebracht werden.
Des Weiteren muss es an einer gut sichtbaren stelle angebracht werden, und auch die Schrift muss leicht lesbar und unverwischbar sein. Es muss gut leserlich in deutscher Sprache verfasst sein. Da die Gesetzgeber fast regelmäßig neue Vorgaben stellen, können sich Händler im Lebensmittelmarkt bei der Etikettierung ihrer Produkte an Labelling Hersteller wenden, die sich genauestens mit den zu beachtenden Vorgaben auskennen. Die Hersteller bekommen beste Etiketten Qualität bei www.etiketten-drucken.de.
Der Vorteil für die Verbraucher
Die Verordnung soll sicherstellen, dass Hersteller europaweit klare Vorgaben zu ihren Produkten machen. So werden die Verbraucher umfassend über das jeweilige Produkt informiert. Dies hilft zum Beispiel Allergikern, da sie direkt die Inhaltsstoffe erkennen können. Durch die neuste Regelung, dass auch die Nährwertkennzeichnung zur Pflicht wird, können die Verbraucher darauf achten, dass sie sich gesünder ernähren. So können sie vermehrt zu Produkten greifen, die wichtige Nährstoffe enthalten.
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