In Gold investieren – welche Möglichkeiten sich wirklich lohnen
Gold ist nach wie vor als langfristige Investition beliebt, da es die Verluste durch andere Anlageformen wie Aktien ausgleichen kann. Es ist nicht davon auszugehen, dass es jemals seinen kompletten Wert verlieren würde, weshalb es eine sinnvolle Rücklage für absolute Krisenzeiten darstellt. Für kurzfristige Vermögensvermehrung ist Gold jedoch ungeeignet, da es teilweise starken Kursschwankungen unterliegt. Diese rühren daher, dass der Goldpreis von der Nachfrage am Weltmarkt abhängig ist und es sich um einen Rohstoff handelt, der nur in begrenzter Menge verfügbar ist. Um sich gegen die Schwankungen abzusichern, sollte man maximal 10 % des Vermögens in Gold anlegen. Von Vorteil ist, dass beim Kauf innerhalb der EU keine Mehrwertsteuer fällig wird.
In welchen Formen kann Gold gekauft werden?
Mit „Gold“ ist im Zusammenhang mit Geldanlage Feingold gemeint, das eine Reinheit von 999 Promille beziehungsweise 24 Karat aufweist. Viele Anleger kaufen Goldmünzen, da sie handlich sind. Münzen werden in verschiedenen Gewichten angeboten, zum Beispiel mit einem Gewicht von einer Feinunze, die 31,1 Gramm entspricht. Es gibt auch spezielle Sammlermünzen aus Gold, die in kleinen Auflagen hergestellt werden und deshalb meist teurer sind, als es dem reinen Goldpreis entsprechen würde.
Die häufigste Form, in der Gold in Banken lagert, ist der Barren. Barren können ebenfalls in unterschiedlichen Gewichten erworben werden, wobei 12,4 Kilo, also 400 Feinunzen, als Standardbarren gelten. Als indirekte Anlageform können Anteile an Goldfonds beziehungsweise Gold-ETCs gekauft werden, bei denen in Schuldverschreibungen investiert wird. Diese können die Wertentwicklung von Rohstoffen, die an der Börse gehandelt werden, möglichst genau nachbilden.
Bei Schmuck, der in der Vergangenheit häufig als letzte Reserve gedient hat, handelt es sich nicht um Feingold. Goldschmuck besteht aus einem Gemisch von Edelmetallen und hat häufig nur einen Goldgehalt von 585 Promille.
Welche Formen eignen sich als Geldanlage?
Normierte Barren und Münzen sind ideal, um in Gold zu investieren. Bei Münzen sollte man beachten, dass mehrere große Exemplare besser geeignet sind als viele kleine, da man bei kleinen Münzen mit einer Differenz von 10 Prozent zwischen An- und Verkaufspreis rechnen muss. Bei großen Münzen beträgt dieser Unterschied hingegen nur 5 Prozent. Sammlermünzen sind weniger geeignet, da der Ankaufspreis nicht dem tatsächlichen Goldwert entspricht. Auch Schmuck ist keine sinnvolle Investition, weil der Goldanteil zu gering ist und die Weiterverarbeitung durch den Juwelier einen Preiszuwachs erzeugt, den man selbst beim Verkauf nicht ausgleichen kann.
Wer sein Gold verkaufen will, sollte daher unbedingt auf Seriosität und Erfahrung des Händlers achten.
Was sollte beim Verkauf von Gold beachtet werden?
In Deutschland ist keine Zulassung nötig, um mit Gold zu handeln, weshalb man leicht Opfer von Betrügern werden kann. Wer sein Gold verkaufen will, sollte daher unbedingt auf Seriosität und Erfahrung des Händlers achten. Ein Beispiel für einen besonders erfahrenen Goldankauf Düsseldorf ist das Handelsunternehmen Maisenbacher, das schon seit 1979 erfolgreich ist. Generell sollte man wissen, dass beim Verkauf keine Abgeltungssteuer zu zahlen ist, sofern man das Gold mindestens ein Jahr besessen hat. Es lohnt sich also, den Verkauf des Golds längerfristig zu planen und nicht nur eine Wertsteigerung durch einen guten Preis am Weltmarkt abzuwarten, sondern auf jeden Fall erst einen professionellen Händler ausfindig zu machen.