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Online-Shop für Anfänger? So geht’s!

Der Online-Handel erfreut sich zunehmend großer Beliebtheit und hat sich bereits als fester Bestandteil am internationalen Markt etabliert. So gelten als Vorreiter des Online-Versands etwa Unternehmen wie Amazon, Otto und Zalando. Der Absatz jener Versandhäuser wächst von Jahr zu Jahr kontinuierlich und ist kaum mehr wegzudenken. Dabei sind die Vorteile schier unendlich; die Produkte sind tags wie nachts verfügbar, da keine Öffnungszeiten vorherrschen. Auch ist die Bindung der Kunden ein Leichtes. Personalkosten können drastisch eingespart werden, hinzu kommen langersehnte, hochqualitative Statistiktools, mithilfe derer der Unternehmer das Kaufverhalten seiner Kunden präzise analysieren und schließlich evaluieren kann.

Daran wird deutlich, weshalb es sich lohnt, besonders als junger Unternehmer den Bau eines Online-Shops zu erwägen. Doch aller Anfang ist nicht leicht, nicht zuletzt da viele Softwares tiefe Programmierkenntnisse fordern. Aus diesem Grunde haben sich einige Anbieter sogenannter „Content-Management-Systeme“ etabliert.

Vereinfacht gesagt handelt es sich hierbei um Baukasten-Systeme, welche ohne IT- Kenntnisse zu bedienen sind. Der Nutzer nimmt hierzu ein Abonnement in Anspruch, welches häufig monatlich, oder aber jährlich zu entrichten ist. Die Preise rangieren von wenigen Euros bis hin zu 80€ im Monat. Je nach Preissegment unterscheidet sich der Umfang der Funktionen. So lassen sich bei herkömmlichen Anbietern wie Jimdo, WooCommerce oder Shopify bereits im Einsteiger-Paket das Theme, die allgemeinen Zahlungskonditionen wie auch Versandinformationen festlegen.

Welche Schritte sind bei der Öffnung eines Online-Shops einzuleiten?

1. Corporate Design und Festlegung deiner Ziele!

Damit du erfolgreich ins E-Commerce starten kannst, bedarf es zunächst einiger vorsorglicher Maßnahmen. Das Wichtigste dabei stellt das Corporate-Design deines Unternehmens dar; das Corporate-Design ist ein Teilbereich der Unternehmens- Identität und definiert das äußere (wie auch innere) Erscheinungsbild deines Unternehmens. Ein gutes Corporate-Design zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Wiedererkennungswert schafft. Übe dich also stets darin, deinen Produktkatalog so einheitlich als möglich zu gestalten. So lässt sich eine gute Kundenbindung sicherstellen und letztlich auch dein unternehmerischer Erfolg. Das bedeutet auch, dass du – vorausgesetzt, du verfügst nicht über ausreichend gestalterische und technische Kenntnisse – einen professionellen Designer beauftragst, ein passendes Logo zu erstellen. Dein Logo ist das „Herzstück“ deines Unternehmens. Mit diesem werden deine Produkte vom Kunden assoziiert.

Dein Logo ist das „Herzstück“ deines Unternehmens.

Hast du die zuvor angeführten Punkte erledigt, so ist es an der Zeit, ein für dich passendes Shopsystem auszuwählen. Dabei ist es wichtig, dass du dir vorher einige Gedanken darüber machst, welche Anforderungen dein Shop erfüllen soll. Dazu habe ich dir im Folgenden eine kleine Liste in Form von Fragen angelegt, anhand derer du dir nach Beantwortung einen Überblick über die Ziele deines Shops verschaffen kannst. Darauf folgt dann jeweils ein Hinweis.

Welche Bezahlmethoden werden von meinem Shop unterstützt?
Diese Frage gilt es dringend abzuklären. Denn wer kennt es nicht: man möchte ein Produkt erwerben, doch das Versandhaus scheint die von mir präferierte Bezahlmethode nicht zu unterstützen.

Werde ich einen Kundenservice zur Verfügung stellen?
Kein Kunde möchte mit seinem Anliegen alleine gelassen werden. Insofern ist es wichtig, jenes Anliegen etwa durch einen Kundenservice entgegenzunehmen und so schnell als möglich zu bearbeiten.

Wird mein Shop auch „responsiv“ zur Verfügung stehen?
Seit Einführung internetfähiger Smartphones gilt folgender Leitspruch: mobile first! Das bedeutet, dass dein Shopsystem auch auf dem Smartphone deines Kunden abrufbar sein sollte.

Werden Filterfunktionen benötigt?
Wir leben im (schnelllebigen) Zeitalter des Internets! Niemand möchte unzählige Minuten mit der Suche des gewünschten Produkts zubringen. Insofern solltest du eine Filterfunktion integrieren, so dass der Kunde schnell und einfach zum Produkt gelangt.

Hast du diese Fragen für dich beantwortet, kannst du dich ins weitere Geschehen stürzen!

2. Installation deines Online-Shops

Hier geht es ans Eingemachte: die Installation deines Online-Shops. Wenn du bereits einen passenden Anbieter gefunden hast, dann lassen sich über deren Webpräsenz häufig Anleitungen zum Installieren des Shopsystems auffinden.

Hier gilt es einige Hürden zu überwinden, die da wären:

  • Optisch ansprechendes Design (Unschöne Designs lassen auf schlechte Qualität schließen)
  • Produktbezeichnungen- und kategorien
  • Gelungene Impressionen des Produktes (Hochauflösende Fotos, Nutzenprofil des Produktes soll gut ersichtlich werden)
  • Saubere Ausgestaltung des Kaufprozesses (Warenkorb, Zahlungsoptionen, Eingangsbestätigungen)
  • Versandinformationen (voraussichtliches Lieferdatum, ggf. kostenfreier Versand, Sendungsstatus)
  • Einbindung von Rechtsinhalten (Impressum, AGB, Datenschutzerklärung (WICHTIG, da du Umsatz generieren möchtest)

3. Vermarktung

Nun geht es darum, dein Produkt erfolgreich zu vermarkten! Ohne entsprechendes Marketing wirst du anfangs wenige Kunden generieren und somit nur geringen Umsatz erzielen können. Daher empfiehlt es sich, auf gängigen sozialen Kanälen wie Instagram und Co. präsent zu sein. Auch solltest du dich der Suchmaschinenoptimierung bedienen.