Zuckeralternativen in der Küche
Wer sich mit einer gesunden Lebensweise beschäftigt, der kommt an Zuckeralternativen nicht vorbei. Doch was für Alternativen gibt es und wie schmecken sie?
Galactose
Bei Galactose handelt es sich um einen Schwesternzucker zu Glukose und da Galactose ein Teil von Milchzucker ist, kommt sie häufig in Milchprodukten vor. Vor allem Menschen mit gestörter Glukoseverwertung profitieren von ihr. Galactose versorgt Zellen bei Insulinresistenz mit Energie.
Menschen mit Galactosämie sollten auf die Einnahme von Galactose verzichten. Schwangere und Stillende sollten vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt halten. Galactose von cellavita.de wird bevorzugt zum Süßen von Quark, Joghurt, Desserts und Müsli verwendet.
Agavendicksaft
Agavendicksaft wird aus der mexikanischen Agavenpflanze gewonnen. Er ähnelt Honig, ist aber nicht ganz so zähflüssig. Der Geschmack ist eher mild. Agavendicksaft ist in der Küche überall als Zuckeralternative einsetzbar. Agavendicksaft hat einen hohen Zuckergehalt. Der Zuckergehalt setzt sich fast ausschließlich aus Fruchtzucker zusammen.
Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker ist aktuell voll im Trend. Hergestellt wird er aus kristallisiertem Blütensaft von Kokospalmen. Der niedrige glykämische Wert sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel kaum ansteigt. Kokosblütenzucker enthält außerdem Zink, Eisen und Magnesium. Der Fructoseanteil ist gering. Kokosblütenzucker schmeckt nach Karamell und eignet sich für süße Backwaren.
Honig
Unser Honig zählt zu einer der wenigen regionalen und naturbelassenen Zuckeralternativen. Honig enthält viele Aminosäuren, Mineralien, Vitamine und Spurenelemente. Außerdem hat Honig eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
Nachteilig ist der hohe Zuckergehalt von Honig. Dieser liegt bei 80% und kann sich genauso schädlich auswirken wie Haushaltszucker. Vor allem Honig eignet sich besonders zum Süßen von Tees, Müsli, Joghurt und heißer Milch. Der Geschmack von Honig unterscheidet sich je nach Sorte, von herb bis süß sind viele Geschmacksrichtungen möglich.
Ahornsirup
Ahornsirup gilt als das kanadische Gold. Trotz des fast 70-prozentigen Zuckergehalts, enthält Ahornsirup viele Mineralstoffe und hat einen geringen Anteil an Fructose. Ahornsirup schmeckt feinwürzig-karamellig. Bevorzugt wird Ahornsirup zum Süßen von Kuchen und Gebäck verwendet.
Apfeldicksaft
Trotz der Tatsache, dass Apfeldicksaft grundsätzlich eingedickter Apfelsaft ist, handelt es sich bei Apfeldicksaft um keine wirklich gesunde Alternative. Ähnlich wie bei Agavendicksaft ist der Fruchtzuckergehalt sehr hoch. Besonders Kompott und Salatdressing lassen sich mit Apfeldicksaft verfeinern. Er schmeckt sehr intensiv nach Apfel.
Birkenzucker
Früher wurde Birkenzucker tatsächlich aus der Rinde der Birke gewonnen. Heute wird es meist aus Stroh, Mais oder Getreidekleie gewonnen. Das auch als Xylit oder Xylitol bekannte Produkt ist ein kristallines Kohlenhydrat. Birkenzucker hat 40% weniger Kalorien als Haushaltszucker und beugt Karies vor.
Geschmacklich ähnelt Birkenzucker Haushaltszucker und kann auch so verwendet werden. Nur für die Verwendung in Hefegebäck eignet er sich nicht, da er sich nicht mit Hefepilzen verträgt.
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